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12.08.22

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Wissenswertes über unsere Lederschuhe für Kinder

Darauf kommt es bei Leder-Kinderschuhen an und darauf achten wir

Kinderschuhe aus Leder sind robust, vielseitig und bieten den Füßen unserer Kleinen beim Spielen und Toben Schutz. Bei Ricosta achten wir schon immer darauf, dass die Lederarten, die wir für unsere Schuhe verwenden, gesundheitlich unbedenklich sind und der Umwelt bei der Herstellung kein Schaden zugefügt wird. Für unser Engagement auf diesem Gebiet wurden wir unter anderem mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

Hier kommt unser Leder her

Kinderschuhe aus Leder gibt es viele. Doch worauf muss ich beim Kauf achten? Worauf kommt es an? Wie garantiere ich, dass sich meine Kids in ihren Schuhen wohlfühlen und der Umwelt kein Schaden entsteht? Welche Lederarten sind am besten geeignet und was ist eigentlich vegetabil gegerbtes Leder? Woraus besteht echtes Leder? All diesen Fragen möchten wir mit diesem Beitrag auf den Grund gehen.

Das Leder für unsere Kinderschuhe stammt zu 80 Prozent aus Deutschland, die restlichen 20 Prozent beziehen wir aus anderen europäischen Ländern. Das bedeutet: Alle Betriebe, mit denen wir zusammenarbeiten, werden regelmäßig kontrolliert und unterliegen den europäischen Tierschutzgesetzen. Unsere Gerbereien verarbeiten ausschließlich die Haut von gesunden und unverletzten Tieren. Ein Material wird erst an unsere Produktionsstandorte verschickt, wenn wir uns in allen Punkten komplett sicher sind. Mit unseren Lieferverträgen und ständiger Qualitätsüberwachung garantieren wir schöne Kinderschuhe, an denen sich unsere Kinder lange erfreuen können.

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Aus Tradition gut – Unsere Zusammenarbeit mit der Gerberei Heinen

Aus Tradition entsteht viel Gutes. Aus diesem Grund arbeiten wir auch schon seit vielen Jahren mit der Gerberei Heinen aus Wegberg in Nordrhein-Westfalen zusammen. Sie beliefert uns mit dem hochwertigen terracare®-Leder. Die Gerberei Heinen stellt es in Deutschland her und arbeitet dabei entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachhaltig. Wir finden, das passt perfekt zu Ricosta. Besonders unsere Lauflernschuhe der Marke PEPINO profitieren sehr von dieser Kooperation. Seine atmungsaktiven, wasserabweisenden und Eigenschaften machen unserer Lauflerner zur perfekten Begleitung auf Abenteuerspielplätzen und Spielwiesen.

terracare® steht für fair und umweltschonend produziertes Leder. Dank minimalem Ressourcen-Verbrauch, transparenter Herkunft und optimaler Recyclingquote ist es nicht nur gut für das Gewissen, sondern auch für die Natur. Die Herkunft der Rohwaren können wir zu 100 Prozent nachvollziehen und die Hilfsstoffe sind komplett sauber. Hinzu kommt, dass das SEDEX-zertifizierte terracare®-Leder zu 97 Prozent aus der Verwertung stammt. Darum werden bei der Herstellung, im Vergleich mit anderen Lederarten auch mindestens 40 Prozent Wasser sowie 30 Prozent Wasser gespart.

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Leder – das wohl älteste Beispiel für Recycling

Pflanzlich gegerbtes Leder gab es schon vor tausenden von Jahren. Vor 170.000 Jahren nutzten Menschen bereits die Häute der Tiere, die sie aufgrund ihres Fleisches erlegten, um sich vor Wind und Wetter zu schützen. Anstatt sie wegzuwerfen, bearbeiteten sie sie mit verschiedenen Pflanzensäften und stellten daraus nicht nur Umhänge, sondern auch Schmuck, Musikinstrumente und die ersten Taschen her. Man könnte diesen Zeitpunkt als die Geburtsstunde des Recyclings bezeichnen. Nach und nach fanden sich immer mehr Möglichkeiten, das Leder zu haltbar zu machen – die Gerberei entwickelte sich zu einem weltweit angesehenen Handwerk, das bis heute besteht. Leder gilt nach wie vor als eines der wertvollsten Nebenprodukte.

 

In nachhaltigen Lederschuhen laufen lernen

Von den Krabbelschuhen in die Lauflernschuhe und anschließend in die ersten schicken Kinderschuhe aus Leder für die Kita – wir wollen es unseren Kleinen am liebsten so einfach und bequem wie möglich machen, wenn es darum geht, die Welt um sich herum zu entdecken. Nachhaltige Lederschuhe sind die perfekten Begleiter für diese ereignisreiche Zeit zwischen den ersten Schritten im heimischen Wohnzimmer und dem ersten Kindergartentag. Sie machen alles mit und unterstützen unsere Kinder beim Laufen lernen. Ihre ersten Schritte machen sie am besten in nachhaltigen Schuhen. Die von Ricosta sind sogar mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

 

Faire nachhaltige Leder-Kinderschuhe mit Umweltzertifikat

Unser Leder wird umweltfreundlich gegerbt. Darum sind wir auch nach wie vor als einziges Unternehmen, das Kinderschuhe herstellt, gemäß DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Bereits im Jahr 1999 haben wir als einzige Firma unserer Branche ein Umweltmanagement-System eingeführt. Uns ist sehr wichtig, auch unsere Zulieferer aktiv in unser Umweltschutz-Anliegen mit einzubeziehen. Wir tun dies aus Überzeugung, denn schließlich haben wir nur diese Welt.

Was für viele nach wie vor nur ein Trend ist, wird bei Ricosta seit Jahrzehnten gelebt: Faire Arbeitsbedingungen und Herstellung in Europa sind für uns ebenso wichtig, wie gelebter Umweltschutz. Darum achten wir darauf, unsere Transportwege so kurz wie möglich zu halten und unsere Kinderschuhe so langlebig wie möglich zu machen. So können wir viele Teile ganz einfach nachbestellen oder reparieren. Auf diesem Wege möchten wir unseren Beitrag für die Umwelt leisten. Dass wir unsere umweltfreundlichen Schuhe immer weiterentwickeln und dabei immer wieder neue Wege gehen und uns neu orientieren, ist dabei für uns selbstverständlich. Das haben wir spätestens mit der Vorstellung unserer beliebten, nachhaltigen Ricosta Care Collection bewiesen.

 

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Unterschiede bei der Ledergerbung

Geht man der Frage „Wie wird Leder gegerbt?“ nach, wird man einige Unterschiede feststellen. Vegetabil gegerbtes Leder oder Bioleder ist auch heute noch eher selten. In der Regel wird Leder nach wie vor chemisch gegerbt.

Weil Umweltschutz und Nachhaltigkeit heute einfach dazu gehören, stehen diese beiden Punkte auch bei uns ganz oben auf der Agenda. Die Gerbereien, mit denen Ricosta zusammenarbeitet, entwickeln sich gerade in diesem Bereich immer weiter. Die großen Fortschritte in der Forschung und Entwicklung sowie strenge Umweltauflagen haben dazu geführt, dass die EU in Sachen umweltfreundliche Gerbereien zum Weltmarktführer wurde. Für uns ist das einer der Hauptgründe, ausschließlich europäisches Leder zu verarbeiten.

 

 

Lederarten bei Ricosta

Doch welche Lederarten gibt es eigentlich und welche eignen sich für die Schuhherstellung, beziehungsweise, welche davon kommen bei Ricosta zum Einsatz?

Grundsätzlich gibt es zwei Haupt-Lederarten: Glattleder (Nappa) und Rauleder (Velours und Nubuk). Beides gibt es auch bei Ricosta, wobei wir häufiger Glattleder verarbeiten. Der Hauptgrund dafür sind seine praktischen Eigenschaften. Nappaleder zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es besonders atmungsaktiv, elastisch und strapazierfähig ist. Daher wird es auch häufig für die Herstellung von Sportschuhen verwendet. Auch für Kinderschuhe eignet es sich hervorragend. Es wurde dafür entwickelt, Feuchtigkeit von innen aufzunehmen und von außen abzuhalten. Um diesen praktischen Effekt zu gewährleisten, wird die Narbenseite des Leders genutzt. Ursprünglich wurde Nappaleder vorwiegend für Handschuhe und Berufsbekleidung verwendet. Das liegt auch daran, dass es besonders weich ist. Der Begriff „Nappaleder“ fasst heute jedoch alle Glattleder zusammen. Diese können unterschiedlicher Herkunft sein, sind also nicht auf die Haut einer Tierart begrenzt.

Bei Rauleder unterscheidet man zwischen zwei Sorten: Nubukleder und Veloursleder. Für Nubukleder wird die Narbenseite des Leders leicht angeschliffen. Dadurch erhält sie ihre charakteristische samtige Oberfläche (früher sprach man auch viel von „Wildleder“, dieser Begriff hat nichts mit wilden Tieren wie Rehen oder Hirschen zu tun). Weil es besonders fein und weich ist, ist es etwas empfindlicher gegenüber Schmutz als glattes Leder. Für Veloursleder wird die Fleischseite des Leders verwendet. Aus diesem Grund ist auf der Oberfläche auch kein Narbenbild sichtbar. Es ist also besonders glatt.

 

Ökoleder

Ökoleder-Schuhe sind derzeit in aller Munde. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich und worauf muss ich beim Kauf von Kinderschuhen aus Ökoleder achten? Auch, wenn es heute noch kein offizielles Zertifikat gibt, nutzen viele Hersteller Begriffe wie Bioleder, Ecoleder oder Ökoleder. Gemeint ist mit diesem Begriff fast immer pflanzlich gegerbtes Leder. Man spricht dann von vegetabil gegerbtem Leder. Dabei erfolgt die Ledergerbung nicht, wie allgemein üblich mit Chemikalien wie Chrom 3, sondern mit pflanzlichen Extrakten aus Rinden und Hölzern. Es wird also mit nachwachsenden Rohstoffen gearbeitet.

Nachhaltiges Leder ist für uns nach wie vor das Material der Wahl, wenn es um qualitativ hochwertige Kinderschuhe geht. Das Leder, was wir verarbeiten ist nicht nur schön, sondern zudem komplett frei von Schadstoffen. Übrigens: Weil natürlich gegerbtes Leder sehr offenporig ist, verfügt es über eine herausragende Atmungsaktivität. Darum eignet es sich auch besonders gut für Kinderschuhe.

 

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Lederschuhe für Kinder pflegen

Im Gegensatz zu Schuhen aus anderen Materialen, besitzen Kinder-Lederschuhe einen besonders entscheidenden Vorteil: Sie sind sehr pflegeleicht. Das bedeutet: Mehr als ein paar Handgriffe sind meist nicht nötig, um sie sauber zu bekommen – auch nach ausgedehnten Spielplatzbesuchen bei durchwachsenem Wetter. Wer sich unsere praktischen Pflegetipps zu Herzen nimmt, braucht kaum Geld für Pflegeutensilien und Zeit ins Schuhe putzen zu investieren.